Katrin Steengrafe – „Mord an der Wümme“

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Es macht schon Unterschied, ob man eine (vermutlich) gute (promovierte) Behindertenpädagogin ist oder eben eine (Krimi-) Autorin.

Machen wir es daher kurz: Alles an diesem Buch ist hausbacken (wenn Sie wissen, was ich meine): Die Personen, die Dialoge, die Handlung, ja selbst die Namen der Protagonisten. Hölzern geht es zu. Kaum ein Klischee, das nicht ausgelassen wird.

Nur, weil man einen „Bremen Krimi und Ostfriesen-Krimi“ schreibt (wie das Titelblatt titelt – und wobei wir nicht wissen, weshalb das einmal mit und einmal ohne Bindestrich geschrieben wird), gereicht einem das noch nicht zur Hoffnung, damit auch erfolgreich und berühmt zu werden. Nein, so etwas ist ärgerlich und reine Zeitverschwendung.

Schreiben ist eine Kunst, die man teilweise erlernen kann. Vielfach müssen wir jedoch davon ausgehen, dass man dafür auch Talent braucht, sonst wäre ja jeder von uns ein Thomas Mann, Monika Maron oder eben Henning Mankell.

Bleiben wir also lieber bescheiden bei unseren Leisten.

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