John Grisham – „Das Fest“

Rating: ★★★★★ 

Was kann schon schöner sein als an den Festtagen über das Erleben eben solcher Tage zu lesen? Der deutsche Titel lautet schlicht „Das Fest“, der Originaltitel aber lautet „Skipping Christmas“, was sich wohl etwa mit „Weihnachten fällt aus“ übersetzen ließe.

Und genau darum geht es in diese turbulenten und komischen Geschichte, der Familie Krank (ja, so heißen die) bei der ich mir im Falle einer Verfilmung John Cleese am besten als Luther Krank vorstellen könnte.

Es ist logisch, dass der Plan, Weihnachten einfach ausfallen zu lassen, nicht gutgehen kann. Die soziale Kontrolle der Nachbarn, Bekannten und Freunde ist einfach zu groß.

Ganz im Stile eines Kurt Vonnegut oder auch James Thurber inszeniert John Grisham nun ein Feuerwerk von Verwicklungen und Verwirrungen, an deren Ende dann doch ein improvisiertes Weihnachtsfest mit „Happy End“ steht, ganz wie sich das in den USA gehört.

Wenn Sie mich fragen, dieses Buch hat das Zeug zum Klassiker, ganz so wie „Dinner for One“ zu Sylvester. Ich werde es nächstes Jahr gleich nochmal lesen, kurz vor Weihnachten, versteht sich.

Fazit: Für Weihnachtsmuffel wie für Weihnachtsanhänger gleichermaßen ein fröhlicher Genuss.

Dieser Beitrag wurde unter 5 Sterne, Roman abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.