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Bei diesem Buch handelt es sich um eine Zusammenstellung „krimineller Weihnachtsgeschichten“:
– Ingrid Noll: Weihnachten im Schlosshotel
– P. D. James: Der Mistelzweigmord
– Paul Auster: Auggie Wrens Weihnachtsgeschichte
– Patricia Highsmith: Zu Weihnachten tickt eine Uhr
– Dan Kavanagh: Der 50-Pfennig-Weihnachtsmann
– Henry Slesar: Der Mann, der Weihnachten liebte
– Dick Francis: Ein strahlend weißer Stern
– Arthur Conan Doyle: Der blaue Karfunkel
– Cyril Hare: Schwester Bessie
– Henning Mankell/Hakan Nesser: Eine unwahrscheinliche Begegnung
Im Prinzip ist dieses Buch nichts als eine preiswerte „Substanzverwertung“ des Diogenes Verlags – und eine eher schwache Sammlung. Bis auf wenige Ausnahmen plätschern diese Storys einfach so dahin und hinterlassen bei den Leserinnen und Lesern keinen nachhaltigen Eindruck. Dass „alle Leserinnen und Leser, sich auf spannende und abwechslungsreiche Weihnachtsfälle gefasst machen können„, gehört wohl eher ins Reich der Werbung.
Alles in allem eine eher zufällige Zusammenstellung von „kriminellen“ Geschichten mit irgendeinem Bezug zu Weihnachten.
Am besten hat mir die skurrile Geschichte von Mankell/Nesser gefallen, bei der zwei Krimiautoren im Winter in einer Landgaststätte stranden.