Maj Sjöwall – “Erbsensuppe flambiert”

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Wenn man, so wie ich, durch Zufall auf einen Titel von Maj Sjowall stößt, den man noch nicht kennt, will man den natürlich sofort haben.

Mit gerade mal 70 Seiten ist das Ganze allerdings ein bisschen dünne – und das leider nicht nur wegen der Seitenzahl. Ich hätte es wissen müssen. Wenn Jürgen Alberts (als Herausgeber) seine Finger im Spiel hat, dann muss man als Leser leider mit leichter Krimi-Kost rechnen.

Wer also wie ich hoffte, etwas Neues nach den zehn großen Kriminalromanen der 70er Jahre von Sjöwall/Wahlhöö zu erhalten, dürfte heftig enttäuscht werden. Man darf vermuten, dass auch schon damals Per Wahlöö die letztlich treibende und entscheidende schriftstellerische Kraft im Duo Sjöwall/Wahlöö war. Davon zeugen nicht zuletzt auch seine eigenen Romane.

Also, lieber die Finger weg von der flambierten Erbsensuppe.

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