Carlos Ruiz Zafon – „Der Schatten des Windes“

Rating: ★★★★☆ 

Dieses Buch ist durchaus kein „Schmöker“, wie Frau Heidenreich auf der Umschlagseite behauptet. Für einen solchen Begriff hat das Buch denn doch eine zu hohe Qualität.

Auch Joschka Fischer kann ich nicht zustimmen, der an der gleichen Stelle behauptet, man würde das Buch die Nacht durch lesen. Dafür hat das Buch m. E. auf den ersten 400 Seiten denn doch zu viele Längen. Erst auf den letzten 150 Seiten wird es wirklich „spannend“, wenn sich die unerklärlichen Handlungen der in der Tat vielen beteiligten Personen erhellen.

Interessant sind allemal der historische Hintergrund eines Spanien – das nur die wenigsten Touristen so kennen – und der Buchaufbau einer Geschichte in der Geschichte. Nicht zuletzt aber ist dieses Buch eine Hommage an die unsterbliche Liebe.

Alles in allem ein wirklich guter Roman für den „reifen Leser“. Wer die nötige Geduld aufbringt und einen ruhigen, langsamen Erzählfluss mag, wird am Ende auf jeden Fall belohnt!

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