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Mit Vergleichen ist das immer so eine Sache. Will man, darf man dieses dünne Buch, das wohl bewusst jede Gattungsbezeichnung unterlässt (!), weil der Grat zwischen Roman und Erzählung sehr schmal ist, mit dem vier Jahre später erschienenen großartigen Werk „Die Vermessung der Welt“ vergleichen?
Auch große andere Autoren haben zwischendurch immer mal wieder schwache Bücher geschrieben. Man lebt ja schließlich von diesem „Job“. Und mehr als ein Buch pro Jahr ist meist nicht drin. Da wird dann manchmal nicht nur der Umfang „dünn“.
Von „seine Leser in den Sog ziehen“ kann lediglich am Anfang dieses kleinen Buches die Rede sein – und der ist ohne Zweifel gelungen. Nur verheddert sich Kehlmann dann für meinen Geschmack zu sehr in der Fiktion. Dabei hätte die „Story“ ohne Zweifel mehr hergegeben. Nun, jeder fängt mal klein an. Und wie gesagt, der Anfang war nicht schlecht …