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Diese fünf CDs sind Nostalgie pur, sind sie doch in der Jahren 1958 bis 1961 bei RIAS bzw. dem Bayrischen Rundfunk aufgenommen worden.
Das Reizvolle an Simenons Werken ist die Ruhe, die sie ausstrahlen. Simenon hat nie
Action-Krimis geschrieben. Der Erzählstil gleicht einem langsam fließenden
Fluss. Hier haben die handelnden Personen genug Zeit, sich vor den Augen des Lesers nachvollziehbar zu entwickeln.
Das gleiche Phänomen kann man beobachten, wenn man einen alten „Tatort“ aus den 70er Jahren (man denke nur an die wunderbaren Episoden mit Klaus Schwarzkopf als Kommissar Finke aus Kiel) mit den aktuellen Produktionen vergleicht. Schon allein die
hektische Schnitttechnik und die zunehmende Gewaltdarstellung fallen ins Auge.
Gert Westphal hat die Hörspielbearbeitung gemacht und taucht selber nicht als Sprecher auf.
Die folgenden Maigret-Romane wurden hier zu Hörspielen verarbeitet:
– Maigret und der gelbe Hund
– Maigret und die Bohnenstange
– Maigret und die Groschenschenke
– Maigret und seine Skrupel
– Maigret und die schrecklichen Kinder
Und noch ein schlagendes – zugegeben triviales Argument – zum Schluss: Der Preis für fünf CDs ist unschlagbar!