Klüpfel/Kobr – „Seegrund“

Rating: ★★☆☆☆ 

Man nehme einen tiefen, schwarzen See, etwas Bernsteinzimmer oder Nazi-Gold, einige alte Herren aus dieser Zeit und schon gruselt es manchem ein wenig, doch so richtig spannend ist das nicht.

Jedes Mal bauen die Autoren ferner eine „luschtige“ Szene mit „Klufti“ ein. Der „running gag“ dieses (Hör-) Buches ist Kluftingers Besuch in einem japanischen Restaurant. Ha-ha.

Wer „Allgäuer Kässpatzen“ mag, findet auch im Hörbuch das Rezept dazu. Danke!

Wie bereits bei den anderen Hörbüchern der Kluftinger-Reihe angemerkt, sind Autoren meines Erachtens auch in diesem Falle nicht gut beraten, ihre Werke selber vorzutragen. Besser man ließe die „Kluftinger“-Kriminalromane von einem professionellen Schauspieler vorlesen – ich denke dialektal zum Beispiel an Dieter-Werner Steck – oder inszenierte sie gar als Hörspiel. Die Autoren würden ja vermutlich auch nicht die Hauptrollen in den Verfilmungen spielen wollen. Einer der Herren Autoren war zudem offenbar während der Aufnahmen im Tonstudio erkältet und näselt erheblich – das würden Profis nicht zulassen. Leider näselt gerade NICHT der erkältete Kluftinger, sondern einer der anderen Kollegen.

Fazit: Flache, stereotype Krimikost, aber eben kultig. Einmal hören, kurz lachen und vergessen.

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