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Eine wirklich gute Hörbuchrealisierung – mit ausgesuchter Musik als dramaturgisches Intermezzo – wie in guten alten Rundfunktagen. Gut ausgewählte Stücke mit schnarrendem Bass.
Bis auf wenige kleine Ungereimtheiten gelingt es Seghers alias Matthias Altenburg in seinem ersten Krimi ein lang anhaltende Spannung aufzubauen und braucht sich auch in dieser Hinsicht vor einem Henning Mankell nicht zu verstecken, bei dem ganz offensichtliche Anleihen gemacht wurden.
Zum Ende wird der Hörer noch einmal hin und her geworfen. War er gerade sicher, wer der Mörder war, kommt nun plötzlich noch eine Person ins Spiel. Doch die ist es dann auch wieder nicht gewesen. Seghers versucht auf den letzten Seiten die Spannung meines Erachtens dadurch unnötig zu erhöhen. Am Ende geht alles noch einmal gut aus. Genaueres zur Handlung siehe Buchrezensionen.
Als Sprecher kann Miroslav Nemec (Tatort München) hier begeistern.
Fazit: Für alle Krimifans von Mankell oder Sjöwall/Walhöö sicher ein Gewinn.